Die Durchführung verschiedener Projekte gehört ebenso zum Aufgabengebiet von VIFF e.V. wie das Anbieten von Praktika und Seminaren. Hier finden Sie eine Übersicht einiger Projekte.

  • Förderung von Medizinern in der Region des Oldenburger Münsterlandes durch Bereitstellung und Betreuung eines Doktorarbeitsthemas

    Situation: Ein nicht unwesentlicher Teil der Mediziner hat zum Berufseintritt noch keine Promotion absolviert

    Wir helfen dabei durch:

    • Praktikum
    • Programme/ Arbeitsplatz
    • Support
    • Literaturbeschaffung
    • Vergabe von Themen/ Doktorarbeiten
    • Betreuung von Doktorarbeiten

    Um jungen und angehenden Medizinern den Einstieg in die Arbeit an Ihrer Dissertation zu erleichtern, bietet das VIFF e.V. Praktikumsplätze für diese Zielgruppe an. Hier werden sie in die Arbeit mit Datenbanken eingeführt, sodass sie am Ende Ihres Praktikums in der Lage sind, eigenständig Daten zu erheben, anzulegen und auszuwerten. Zudem erlernen sie die Fertigkeit die gewonnenen Ergebnisse in einen fundierten wissenschaftlichen Hintergrund einzubetten und schriftlich zu verfassen.
    Des Weiteren unterstützen wir junge Doktoranden durch Hilfestellung bei der Themenfindung und Spezifizierung, die Einführung in gängige Microsoft-Anwendungen, in Programme zur Datenauswertung und Literaturrecherche sowie das Korrektorat der Schriften. Dieses fördert die Qualifikation und Werbung von Studenten großer Universitäten für die Arbeit vor Ort; es hält und bindet die jungen Ärzte durch Service, und überzeugt sie durch universitäre Betreuung, hier im ländlichen Bereich zu bleiben und zu arbeiten.

  • WelcoMed

    Für die Sicherstellung der hausärztlichen und ärztlichen Versorgung im Landkreis Vechta wurde in enger Kooperation mit der Gesundheitsregion des Landkreises Vechta, eine Anlauf- und Koordinierungsstelle für angehende und bereits approbierte Ärzte eingerichtet.

    Als Hauptaufgabe des „WelcoMED“ – Büros zählen sowohl die Betreuung von Studenten hinsichtlich von Seminaren, Patenschaften, Beratungen und Praktikumsvermittlung, als auch einen Service für Assistenzärzte und Fachärzte anzubieten. Hierbei soll vor allem die soziale Bindung an den Landkreis und die Angebote der Krankenhäuser sowie der Haus- und Facharztpraxen im Vordergrund stehen. Ziel ist es eine nachhaltige Struktur zu schaffen, um Mediziner an den Landkreis zu binden. Es sollen Mediziner nicht durch finanzielle Anreize, sondern durch die Möglichkeit der intensiven sozialen Integration in die Region geworben werden. Dies soll unter anderem durch gezielte Akquise und Öffentlichkeitsarbeit geschehen.

    Da die meisten Mediziner ihre Facharztausbildungen in Krankenhäusern absolvieren und im Anschluss die Entscheidung fällt, sich niederzulassen oder im Krankenhaus zu bleiben, soll genau während dieses Entscheidungsprozesses angesetzt werden. Die ausgebildeten Assistenzärzte sollen in Zusammenarbeit mit den Haus- und Facharztpraxen an die Hand genommen werden, um einen begleiteten Einstig in die Niederlassung zu wagen. Zu den beteiligten Akteuren zählen vorrangig die vier Krankenhäuser des Landkreises, das St. Marienhospital in Vechta, das St. Elisabeth Krankenhaus in Damme, das St. Franziskus Hospital in Lohne und das Clemens-August-Stift in Neuenkirchen-Vörden; Weiter auch Vertreter der Haus- und Facharztpraxen.

    Hier finden Sie die Homepage der Projektstelle:
    https://www.gesundheitsregion-vechta.de/projekte/welcomed/

  • Das Volksbank Vechta eG Tandem- Projekt

    Kernidee des Tandem-Projektes ist die Vergabe eines Forschungsstipendiums. Hierbei wird durch die Förderung der Volksbank Vechta eG die Unterstützung für angehende oder bereits in der Region tätige Mediziner bei der Erarbeitung der Dissertation ermöglicht. Diese Unterstützung erfolgt durch:

    • Die Dateneingabe durch eine studentische Hilfskraft
    • Die unterstützende Literatursuche durch eine studentische Hilfskraft

    Um junge und angehende Mediziner bei der Arbeit an ihrer Dissertation zu unterstützen, sollen ihnen einfache Arbeiten, die im Rahmen ihrer Dissertation anfallen und viel Zeit in Anspruch nehmen, abgenommen werden. Dazu gehört etwa die Eingabe großer Datensätze oder die Suche medizinischer Fachliteratur im Internet. Diese soll von studentischen Hilfskräften übernommen werden und den Medizinern mehr Freiraum ermöglichen, sich auf die Klinik zu konzentrieren. Dies erhöht die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Promotion deutlich, soll aber ausdrücklich nicht auf Frauen beschränkt werden.

    Indem hier junge Ärzte die Möglichkeit zu einer Dissertation bekommen, werden wir dem oft geäußerten Wunsch nach Aus- und Fortbildung vor Ort gerecht. Ihre Sorge ist, auf dem Land von der Wissenschaft und neueren Kenntnissen abgekoppelt zu werden. Mit der Möglichkeit zu einer Qualifizierung erfüllen wir diesen Bedarf, indem wir die Region akademisch aufwerten. Da Promotionen Jahre in Anspruch nehmen, sind die Mitarbeiter über diesen Zeitraum, aber auch darüber hinaus, dieser Arbeit verpflichtet.